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Bundesligafinale in der Ratiopharm Arena Neu-Ulm

Der SSV Kronau erkämpft sich den vierten Platz

Nele Stark als wertvollste Schützin der Liga ausgezeichnet

 

Einer lautstarken Kulisse wurde hochspannender Schießsport geboten. Die 3.000 Menschen in der sehr gut gefüllten Ratiopharm Arena waren ebenso begeistert wie die Zuseher bei der Liveübertragung bei Sportdeutschland.TV.

 

Sieg des SSV Kronau beim Sieg im Viertelfinale gegen die SSG Kevelaer

 

Für die erste Sensation des Bundesligafinales sorgte der SSV Kronau mit einem Sieg gegen die SSG Kevelaer. Der Seriensieger der letzten vier Jahre galt als großer Favorit in diesem Match.  Doch jede Serie reist einmal. Die Nummer eins von Kevelaer, der israelische Nationalschütze Sergey Richter, schoss gleich im ersten Schuss eine Neun. Dass dies gleichbedeutend mit seiner Niederlage war, wusste zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Nach zehn Wettkampfschüssen zeigte die erste Hochrechnung mit einem 1 : 2 einen kleinen Vorteil für den Favoriten Kevelaer an. Doch konnten die Kronauer schnell zu einem 2:2 ausgleichen. Ein Unentschieden gab es nur auf der Position drei zwischen Hannah Göransson und Franka Janssen. Nach 15 Schüssen konnte der SSV Kronau dann zum ersten Mal in Führung gehen. Kronaus Nummer eins Larissa Wegner hatte zu diesem Zeitpunkt ihren Gegner Sergey Richter, der bereits seinen zweiten Neuner geschossen hatte, sicher im Griff und auch Hannah Göransson hatte sich einen Vorsprung von einem Ring erkämpft. Nach einer Neun in der ersten 10er-Serie kam nun auch Kronaus Nummer zwei Nele Stark in Schwung, wurde immer sicherer und schoss Zehner um Zehner. Ihre Gegnerin Anna Janssen, die als frisch gebackene Weltcup-Siegerin angereist war, leistete sich ihrerseits im 16. Schuss eine 9,9. Somit war diese Begegnung wieder offen. Bereits zu diesem Zeitpunkt ließ es sich erahnen, dass diese Partie entscheidend sein könnte. Nun war die Begegnung an Spannung nicht mehr zu überbieten, jedoch war Kronau immer leicht im Vorteil. In der entscheidenden Schlussphase nach ca. 35 von 40 Schüssen war die Spannung kaum zu überbieten. Die Hochrechnung zeigte kurzzeitig ein 3:1 für Kronau an, um dann doch auf 2:2 und 2:1 für den SSV Kronau umzuspringen. Die Matches zwischen Nele Stark und Anna Janssen sowie Colin Fix und Franziska Dressen waren ausgeglichen und Lana Wurster hatte zu diesem Zeitpunkt ihre Begegnung bereits verloren, da ihr Gegner seinen Wettkampf mit sehr guten 398 Ringen für sie uneinholbar abgeschlossen hatte. Sichere Punkte waren die Siege von Larissa Wegner und Hannah Göransson. Kronaus Nummer eins Larissa Wegner zauberte unter begeistertem Beifall perfekte 400 Ringe auf die Scheibe! Jetzt musste die Entscheidung im Stechen entschieden werden. Es begannen Colin Fix und Franziska Dressen. Dieses Stechen ging an Kevelaer. Entscheidend war nun das Match zwischen der Juniorin Nele Stark und der erfahrenen Weltklasseschützin Anna Jansson. Beim zweiten Stechschuss war dann der Sieg des SSV Kronau perfekt. Zunächst schoss Anna Jansson eine Neun und dann die erlösende Zehn der nervenstarken Nele Stark. Anna Jansson stand noch sekundenlang im Anschlag, sie konnte die Niederlage nicht fassen. Auf Kronauer Seite war der Jubel jedoch überschwänglich. 

Niederlage des SSV Kronau im Halbfinale gegen den späteren Deutschen Meister SV Wieckenberg

 

Der SV Wieckenberg hatte sein Viertelfinale souverän mit neuem Vereinsrekord von 1990 Ringen gewonnen, der SSV Kronau war mit 1986 Ringen bei ihrem Sieg gegen die SSG Kevelaer nahezu gleichauf. Dennoch wechselten beide Teams auf einer Position ihre Aufstellung. Für Wieckenberg war nun Henrik Larsen an der Spitzenposition, bei Kronau übernahm Max Braun die Position fünf. Beide Teams legten unglaublich gut los und bis zur Hälfte des Matches war ein leichter Vorteil auf Kronauer Seite. Doch in der zweiten Hälfte drehte sich das Blatt zu Gunsten von Wieckenberg. Nur zwei Punkte schienen nach 20 Schuss einigermaßen sicher verteilt zu sein: Larissa Wegner für Kronau und Melissa Ruschel für Wieckenberg lagen in ihren Duellen auf Kurs Punktgewinn. Dennis Welsch sorgte für den ersten Wieckenberger Punkt, denn seine 397 Ringe konnten von Colin Fix nicht mehr eingeholt werden. Und da auch Robin Zissel und Kathrin Grabowski aussichtsreich im Rennen lagen, deutete in der Endphase vieles auf einen Triumph der Niedersachsen hin. Zunächst glich aber Larissa Wegner mit erneut bärenstarken 399 Ringen aus, ehe die entscheidenden Punkte für die Wieckenberger feststanden. Hannah Göransson und Max Braun verloren beide ihre Matches gegen die mit je 399 Ringen phantastisch schießenden Wieckenberger Melissa Ruschel sowie Robin Zissel. Colin Fix unterlag nur knapp mit 396 zu 397 Ringen. So stand es 3:1 für Wiekenberg. Zum Stechen zwischen den beiden Junioren-Nationalschützinnen Nele Stark und Kathrin Grabowski, die beide hervorragende 398 Ringe erzielten kam es nicht mehr, da dies für den Ausgang der Begegnung nicht mehr relevant war.

Knappe Niederlage des SSV Kronau im Finale um Platz 3

Entsprechend der Vorkämpfe war diese Begegnung gegen Sankt Hubertus Elsen offen. Kronau war jedoch auf Grund der starken Leistung gegen die SSG Kevelaer in der Favoritenrolle. Beiden Mannschaften war die Anspannung anzumerken, ging es doch um die erhoffte Medaille auch wenn es „nur“ die Bronzene war. Kronaus Nummer eins Larissa Wegner konnte ihr Match gegen den Olympia-Fünften von Tokyo gewinnen und auch Nele Stark siegte. Hannah Göransson und Lana Wurster hatten beide nicht ihren stärksten Tag und verloren ihre Begegnungen. Am Ende lagen die Hoffnungen noch auf Colin Fix, doch das Glück war an diesem Tag nicht auf Kronauer Seite. Colin Fix schoss im letzten Schuss leider nur eine gute Neun und der Elsener Bastian Blos eine knappe Zehn. Die reichte dem Rekordmeister Sankt Hubertus Elsen zum Sieg.

 

Nele Stark als „wertvollste Schützin“ der Bundesliga-Saison ausgezeichnet

 

Nele Stark gewann den von der Firma Walther ausgelobten Titel als „Topscorerin“ der Saison 2023/24.  Als Nummer zwei des SSV Kronau hat sie nur einen einzigen Wettkampf verloren. In 12 von 14 Matches ging sie als Siegerin vom Stand und eine Begegnung endete unentschieden. Aus den Händen des Sportdirektors der Firma Walther erhielt sie ein besonders schön gestaltetes Match-Luftgewehr.

 


1.Bundesliga Süd Luftgewehr

Der SSV Kronau sichert sich die Vizemeisterschaft und die Teilnahme an der Finalrunde

 

SSV Kronau vs. SV Pfeil Vöhringen

 

Das letzte Wettkampfwochenende wurde vom SV Niederlauterbach in Wolnzach ausgetragen. Wolnzach liegt im Hopfenland Hallertau an der A9 zwischen Ingolstadt und München. Zunächst ging es am Samstag im direkten Duell zwischen den punktgleichen Teams von SV Pfeil Vöhringen und dem SSV Kronau um den prestigeträchtigen Süd-Titel. Vor diesem Match waren beide Mannschaften punktgleich und es trennte sie nur ein Einzelpunkt. Entsprechend der Setzliste waren die beiden an Nummer eins gesetzten Schützinnen Anita Mangold und Larissa Wegner mit einem Schnitt von 398,11 Ringen gleichauf. Auf den Positionen zwei bis fünf war der SSV Kronau leicht im Vorteil, so dass die Prognose eher auf einen Sieg des SSV Kronau hindeutete. Es kam jedoch anders als von vielen erwartet. In diese entscheidende Begegnung brachte die Mannschaft aus Vöhringen offensichtlich in einer besseren Form aus der Weihnachts-Pause mit. Von Anfang an war der SSV Kronau in der Defensive und das Fehlen der etatmäßigen Kronauer Nummer drei Hannah Göransson war spürbar. Bei Vöhringen zahlte zudem die Hereinnahme von Eszter Denes positiv aus.  Die junge Ungarin, die in diesem Jahr in die Weltspitze aufstieg, stand in dieser Saison zum ersten Mal in der Vöhringer Mannschaft und konnte Dank einem niedrigen Schnitt von 395,14 Ringen aus der vergangenen Saison auf Position vier gegen Lana Wurster aufgestellt werden. Die Kronauerin konnte zwar dieses Match in den ersten 20 Schüssen ausgeglichen gestalten, doch konnte sie dem Endspurt der Ungarin, die perfekte 200 Ringe ausschoss, nicht folgen. Auch Larissa Wegner, Colin Fix und Max Braun erwischten einen schwachen Tag und verloren ihre Begegnungen. Lediglich Nele Stark zeigte ihre Konstanz, schoss perfekte 300 Ringe aus und sicherte mit 398 Ringen souverän ihren Einzelpunkt für den SSV Kronau. Mit der 1:4 Niederlage ging auch die angestrebte „Süddeutsche Meisterschaft“ verloren.

Gemütlichkeit Luckenpaint vs. SSV Kronau

Trotz der bitteren Niederlage gegen den SV Vöhringen konnte der SSV Kronau seinen zweiten Tabellenplatz verteidigen. Ein Sieg am Sonntagmorgen gegen den Aufsteiger Gemütlichkeit Luckenpaint (Kreis Regensburg) war jedoch Pflicht um die Vizemeisterschaft perfekt zu machen. Der Gegner musste die Partie jedoch ebenfalls gewinnen, um den Gang in die Relegation abzuwenden. Es entwickelte sich entgegen aller Erwartungen ein spannendes Duell und nach ca. einem Drittel stand es 2:2. Das Spitzenduell zwischen Larissa Wegner und dem Luckenpainter Patrick Entner stand unentschieden. Lediglich Nele Stark und Colin Fix dominierten ihre Begegnungen. Nach 20 Schüssen konnte dann Larissa Wegner ihre Extraklasse unter Beweis stellen und einen kleinen Vorsprung herausholen. Diesen knappen Zwischenstand von 3:2 verteidigte der SSV Kronau bis kurz vor Ende des Wettkampfes. Larissa Wegner gewann ihr Match letztendlich mit zwei Ringen Vorsprung. Nele Stark hatte frühzeitig ihren Wettkampf mit hervorragenden 399 Ringen gewonnen. Lediglich in der dritten Serie schoss sie eine 9,9 und verfehlte das Optimum nur um Haaresbreite. Auch Colin Fix zeigte zum Schluss nochmals sein Können, schoss mit 100 Ringen aus und gewann seine Begegnung klar. Lana Wurster tat sich zum Ende ihres Wettkampfes noch eine Chance auf, die sie nervenstark im dritten Schuss des Stechens mit einer Zehn nutzte und so den 4:1 Sieg für den SSV Kronau klar machte. 

Abschließend ist festzustellen, dass das Team des SSV Kronau - das jüngste der Liga - eine überragende Saison abgeliefert hat. Mit der Vizemeisterschaft in der Süd-Liga hat sie mehr erreicht als erwartet und so das angestrebte Saisonziel übertroffen. Jetzt heißt es, sich konsequent auf die Finalrunde, die vom 02.-04.02.2024 in der Ratiopharm Arena, Neu-Ulm, ausgetragen wird vorzubereiten. Im Viertelfinale trifft dort der SSV Kronau gegen den Dritten der Nord-Liga und dreifachen Deutschen Meister der letzten drei Jahre, den SSG Kevelaer.

 

Tickets für das Bundesligafinale können unter https://www.ulmtickets.de/events/104-bundesliga-finale-sportschiessen bestellt werden. Mehr Informationen auch unter: https://www.sportschiessen-finale.com und  https://www.dsb.de/schiesssport/top-events/bundesligafinale/

 

 


Zwei weitere Siege in der Landesliga

 

Zwischenzeitlich wurden in der Landesliga die Wettkämpfe Nr. 3 und 4 abgeschlossen und auch hier konnte der SSV zwei weitere Siege eingefahren.

 

Gegen den SSV Keltern musste die Landesligamannschaft etwas geschwächt an den Start gehen. Dazu hatten die Schützen des SSV Keltern an dem Tag alle einen guten Tag erwischt und brachten unsere 3. Mannschaft in Bedrängnis. So entschied sprichwörtlich der letzte Schuss von Norman Götzinger die Begegnung zugunsten des SSV Kronau, welcher das Match mit 3:2 gewann. Bester Schütze auf Seiten des SSV war Ralf Hillenbrand.

 

 

Gegen den SSV Karlsbad gab es dann wieder ein ungefährdeten 5:0 Erfolg zu verbuchen. Die eingesetzten Schützen steigerten sich bei diesem Match wieder deutlich und konnten mit insgesamt 1926 erzielten Ringen wieder an die ersten Wettkämpfe anknüpfen. Fast alle Schützen blieben über der 380er Marke. Beste Schützin war an diesem Tag unsere Nachwuchsschützin Emily Hauer mit 394 Ringen.


1. Bundesliga Luftgewehr

Erfolgreiches Heimkampf-Wochenende für den SSV Kronau

 

SSV Kronau vs. Eichenlaub Saltendorf

Am Samstagmittag lagen die Vorgaben klar auf der Hand, Kronau musste in eigener Halle gegen Eichenlaub Saltendorf (bei Regensburg) gewinnen, um den zweiten Platz in der Tabelle zu behaupten, zumal der punktgleiche Bund München seinen Wettkampf gegen Dynamit Fürth gewonnen hatte.

Die Begegnung gegen den Neunten der Tabelle Saltendorf war für den SSV Kronau jedoch alles andere als ein Selbstläufer. Beide Mannschaften begannen optimal, alle Schützinnen und Schützen schossen durchweg Zehner. Doch nach elf Minuten und zwischenzeitlich 8 Neunern der Saltendorfer zeigte die Anzeigentafel ein 5:0 für Kronau. Kronau hatte sich bis dahin erst drei Neuner geleistet. Larissa Wegner und Hannah Göransson waren beide fehlerfrei. Die Saltendorfer hatten im Anschluss eine starke Phase, holten auf und nach 16 Minuten stand es nur noch 3:2. Nach zwei Neunern von Nele Stark und Colin Fix war die Begegnung ausgeglichen 2:2. In der Schlussphase entwickelte sich ein Match auf Messerschneide. Lana Wurster und Hannah Görannson hatten ihre Wettkämpfe klar gewonnen, jedoch verlor unsere Nummer-Eins Larissa Weindorf denkbar knapp mit 399 Ringen gegen den Saltendorfer Nikolaus Blaumauer der makellose 400 Ringe auf die Scheibe zauberte. Das Match auf Position 4 zwischen Colin Fix und Helmut Kächele endete mit 397 Ringen zu 397 Ringen unentschieden. Es drohte, dass dieses Stechen über Sieg und Niederlage entscheiden würde. Doch die Partie entschied sich auf Position zwei. Nele Stark schoss auf Kronauer Seite 200 Ringe aus und setzte Julia Moser so unter Druck, dass diese Ihre zwei Ringe Vorsprung einbüßte. Die Saltendorferin stand nun alleine an der Feuerlinie und alle Augen waren auf sie gerichtet, ihr letzter Schuss war entscheidend! Die Anspannung in der Halle war förmlich zu spüren, unter diesem Druck schoss die ehemalige Deutsche Meisterin eine 9,9, der Wettkampf war somit für Kronau entschieden. Das anschließende Stechen konnte Colin Fix nervenstark ebenfalls für sich und sein Team entscheiden. So stand am Ende ein „knappes“ und hart erkämpftes 4:1 für Kronau. 

 

SSV Kronau vs. Der Bund München

 

Am Sonntagmittag kam es mit dem SSV Kronau als 2. der Tabelle gegen den 3.  Der Bund München zur Topbegegnung des Wochenendes. Beide Mannschaften hatten bis dahin in der laufenden Saison erst einmal verloren. So war der gegenseitige Respekt sehr groß. Beide Mannschaften begannen nervös. München hatte nach sechs Minuten bereits 9 Fehlschüsse aber auch Kronau hatte sich schon 4 Neuner geleistet. Beim 4. Schuss unterlief dem Münchner Daniel Karg sogar eine 8. Ein Schusswert der auf dieser Leistungsebene ungewöhnlich ist. Nach dem eher schwachen Beginn stabilisierten sich beide Mannschaften. Larissa Wegner begann als einzige optimal und erzielte die erste 100er-Serie, die mit einem kleinen Preis belohnt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand es 3:1 für Kronau und bei der Partie Hannah Göransson gegen Hanna Bühlmeyer stand es unentschieden. Diese Führung gab Kronau bis zum Ende des Matches nicht mehr ab. Kronau war in der Schlussphase zwar knapp jedoch merklich im Vorteil. Max Braun - der für Colin Fix in die Mannschaft kam – sowie Nele Stark entschieden ihre Matches vorzeitig zu Gunsten des SSV Kronau. Larissa Wegner die mit 39 Zehnern perfekt begann erlaubte sich erst mit dem letzten Schuss eine Neun. Sie siegte mit 399 Ringen und steuerte den entscheidenden dritten Punkt für den Mannschaftssieg bei. Hannah Göransson konnte ihren Wettkampf zwar mit 100 Ringen abschließen, musste sich jedoch der bärenstarken Hanna Bühlmeyer mit 396:399 Ringen geschlagen geben. Lana Wurster machte ihre Begegnung mit dem 39. Schuss nochmal spannend. Um ein Stechen zu vermeiden, musste sie für einen sicheren Sieg mit einer Zehn abschließen. Sechs Mal setzte sie ihr Gewehr ab und schoss nach dem siebten Mal Ins-Ziel-Gehen die viel umjubelte Zehn zum überragenden 4:1 Sieg des SSV Kronau. 

 

Mit den beiden Siegen ist für den SSV Kronau die Teilnahme an den Finalwettkämpfen zum Greifen nah. Am 6. und 7. Januar kommt es zum Abschluss der Gruppenphase auf das Aufeinandertreffen mit dem punktgleichen Tabellenersten Pfeil Vöhringen und dem Tabellenneunten Gemütlichkeit Luckenpaint. 

 


1. Bundesliga Luftgewehr

SSV Kronau verteidigt den 2. Tabellenplatz

 

Durch einen Sieg gegen den Tabellenletzten SV Niederlauterbach bleibt der SSV Kronau Tabellenzweiter der 1. Bundesliga Süd Luftgewehr. Am Ende fiel das Ergebnis knapper aus als erwartet.  Nach 25 Minuten und einem zwischenzeitlichen 5:0, sah es zunächst nach einem deutlichen Sieg für die Kronauer aus, doch dann wurde es nochmals eng und es entwickelte sich eine spannende Endphase.

 

Larissa Wegner lag nach 25 Schüssen einen Ring vor Olivia Hofmann (A), doch dann unterliefen ihr kurz hintereinander zwei Neuner. Somit ging dieser Punkt mit 398 Ringen zu 396 Ringen an Niederlauterbach. Auch Lana Wurster schoss zum Ende eine Neun zu viel und verlor knapp mit 396 Ringen zu 397 Ringen. Nele Stark hatte ihre Gegnerin, die mit drei Mal 9,9 begann, von Anfang an im Griff. Wie von ihr gewohnt zeigte sie eine konstante Leistung und siegte mit zwei Ringen Vorsprung. Keine Mühe mit ihrer Gegnerin hatte Hannah Göransson, die ihr Match mit 396 Ringen zu 390 Ringen sicher ins Ziel brachte. Nach einem starken Beginn seiner Kontrahentin Martina Braun hatte Max Braun - der aus taktischen Gründen den Vorzug vor dem zuletzt starken Colin Fix erhielt - kurzzeitig einen Ring Rückstand. Er ließ sich jedoch davon nicht aus der Ruhe bringen. Nach elf Schüssen glich er zunächst aus und hatte zur Hälfte des Wettkampfes bereits einen Ring Vorsprung. Mit 100 Ringen zum Abschluss machte er seinen Punktgewinn perfekt. Max Braun kommentierte seinen Wettkampf so: „Nach meinen diesjährigen Saisonleistungen war es für mich schwer, die notwendige Sicherheit zurückzugewinnen. Am Ende des Matches gelang mir dies jedoch, was mich zuversichtlich für die kommenden Wettkämpfe macht. „

 

Da der Tabellenführer SV Pfeil Vöhringen seine Begegnung verloren hat, stehen mit dem SSV Kronau und dem Bund München nun drei Teams mit 10:2 Punkten an der Tabellenspitze. Bei den Heimwettkämpfen am 02. und 03. Dezember gilt es für den SSV Kronau gegen Eichenlaub Saltendorf und dem Bund München seinen Spitzenplatz zu behaupten.

 

 


Zweiter Wettkampftag in der Oberliga / zwei weitere Siege

 

Für die zweite Mannschaft des SSV standen in Eberbach die nächsten beiden Begegnungen an. Zunächst ging es gegen die Hausherren aus Eberbach. Das Team, konnte bei diesem Match ein 5:0 einfahren. Steffen Hillenbrand und auch Melanie Nietschke erzielten hierbei 391 bzw. 390 Ringe und waren damit die besten Schützen in diesem Durchgang. Insgesamt erreichte das Team 1942 Ringe.

 

Im der zweiten Begegnung dieses Tages ging es gegen die Schützen aus Marbach. Unsere Schützen starteten hierbei gut gestärkt aus der Mittagspause in den Wettkampf und holten sich einen weiteren ungefährdeten 5:0 Sieg.

Alle Schützen blieben dieses mal über der 390er Marke und erreichten damit ein fantastische Ringzahl von 1965.

Bester Schütze war in diesem Durchgang, Andreas Pinter, mit 395.

 

Nach nunmehr vier Wettkämpfen, weilt die zweite Mannschaft des SSV, auf Platz eins in der Oberliga, mit lediglich zwei verlorenen Einzelpunkten.

 

 

Bis zu den weiteren Wettkämpfen wird es allerdings noch etwas dauern, diese werden erst im Januar fortgeführt. 


Landesligamannschaft des SSV startet mit zwei Siegen in die Saison

 

Auch die Mannschaft in der Landesliga hat zwischenzeitlich zwei Wettkämpfe absolviert.

 

Der erste Wettkampf fand gegen die Schützen aus Remchingen statt. Die Schützen unserer dritten Mannschaft erzielten hierbei einen eher mühelosen Sieg. Am Ende stand es 5:0 für unsere Schützen.

Die besten Schützen waren Emily Hauer und Ralf Hillenbrand welche jeweils 391 Ringe erreichten. Mit 1925 erzielten die fünf Sportler ein sehr solides Mannschaftsergebnis auf Gesamtringe.

 

Die zweite Begegnung fand gegen das Team aus Östringen statt. Hier gab es auch einen ungefährdeten Sieg mit 5:0. Alle Schützen des SSV blieben über 380 Ringe. Bester Schützin war Emily Hauer mit 391 Ringe gefolgt von Ralf Hillenbrand mit 390. Insgesamt wurden bei diesem Wettkampf 1936 Ringe durch unser Team erzielt, was in dieser Liga eine deutliche Ansage ist. Damit wurde auch in der Landesliga ein lupenreiner Start in die Saison hingelegt. 



1. Bundesliga Luftgewehr Süd

SSV Kronau mit Nervenstärke zum Doppelsieg und Platz zwei in der Tabelle

 

Am 3. Wettkampfwochenende in der 1. Bundesliga Süd Luftgewehr traf das Team des SSV Kronau in Saltendorf (bei Regensburg) auf die Mannschaften aus Fürth und Fenken (bei Ravensburg).

Bereits das Match am Samstagmittag versprach Hochspannung, denn der SSV Kronau musste mit der SSG Dynamit Fürth gegen einen direkten Konkurrenten um die heiß umkämpften Finalplätze schießen. Die bis dahin 5. platzierten Kronauer gingen mit der bereits am 2. Wettkampfwochenende erfolgreichen Aufstellung Larissa Wegner, Nele Stark, Hannah Göransson, Lana Wurster und Colin Fix an den Start. Im Aufgebot des Tabellenvierten aus Fürth waren Dominik Fischer, Franziska Straßer, Sandro Schrüfer, Xenia Mund und Maximilian Wolf. Der Wettkampf wurde seinen Erwartungen dann auch gerecht und es entwickelten sich extrem knappe Einzelkämpfe.

 

Auf der Spitzenposition in Paarung eins konnte Larissa Wegner auf ihren Gegner Dominik Fischer in den ersten 20 Schuss, mit zwei starken 100er Serien, einen Vorsprung von zwei Ringen aufbauen. Diesen gab sie dann auch in der zweiten Wettkampfhälfte nicht mehr ab und konnte mit einer weiteren 100er Serie und ausgeschossenen 99 Ringen punkten. Mit fantastischen 399 Ringen holte sich Larissa den Einzelpunkt gegen Dominik Fischer mit 396 Ringen und somit den ersten Einzelpunkt für Kronau.

 

Auf Position zwei musste sich Nele Stark mit Franziska Straßer messen. Ihr Wettkampf entwickelte sich zu einem Kopf an Kopf Rennen in dem sich beide Konkurrentinnen nichts schenkten. Während Franziska Strasser ihren Wettkampf mit 98 Ringen startete und mit drei fehlerfreien 100er Serien als Erste vom Stand ging, war Nele Stark langsamer unterwegs als ihre Gegnerin. Nele begann ihr Match mit zwei 99er Serien und musste somit voll ausschießen, um sich die Chance auf einen Einzelpunkt zu sichern. Mit unglaublicher Nervenstärke ließ sie dann die nötigen zwei 100er Serien folgen, wodurch die Vergabe des Einzelpunkts in dieser Paarung durch ein Stechen ermittelt werden musste. Erst nach vier Stechschüssen konnte Nele Stark mit einem hauchdünnen 0,1 Zehntel Vorsprung (10,3) zu (10,2) den zweiten Einzelpunkt für Kronau sichern.

 

Auf Position drei konnte sich Hannah Göransson trotz starker 396 Ringe nicht gegen Sandro Schrüfer durchsetzen, der 398 Ringe erzielte. Dieser Punkt ging somit nach Fürth.

 

Nervenaufreibend ging es auch auf Position vier weiter, auf der Lana Wurster nach dem 39. Schuss ringgleich mit Xenia Mund war. Lana beendete ihren Wettkampf mit einer 10 und zwang ihre bereits fertige Gegnerin so noch in ein Stechen. Auch in dieser Paarung entschied erst der vierte Stechschuss auf Kommawertung über den Gewinn des Einzelpunktes, welchen Lana mit 10,8 zu 10,3 für sich und das Kronauer Team verbuchen konnte.

 

Auf Position fünf startete Colin Fix, der mit Beginn des Wettkampfes seinem Gegner Maximilian Wolf in der 1. Serie bereits 4 Ringe abnehmen (100 zu 96 Ringen) konnte. Der Vorsprung schmolz dann über die Wettkampfhälfte auf 2 Ringe. Colin behielt jedoch die Nerven, beendete seinen Wettkampf mit vollen 100 Ringen und stellte so den alten Abstand wieder her. Mit 397 zu 393 ging somit auch dieser Punkt nach Kronau. Am Ende stand ein 4:1 für den SSV Kronau, welches in engen Einzelmatches hart erkämpft war.

 

 

 

Am Sonntagmorgen kam es zum Derby SSV Kronau vs. SV Fenken. Diese beiden sind die einzigen Teams aus Baden-Württemberg der sonst von bayerischen Vereinen dominierten Liga. Der SSV Kronau ging als klarer Favorit in dieses Match. Dies schien sich auch nach den ersten 10 Schüssen zu bestätigen, da stand es 3 : 1 für den SSV. Alle Begegnungen waren jedoch hart umkämpft und jeder Neuner – diese waren selten – veränderte die Hochrechnung auf den Sieg. Nur Hannah Göransson, die mit 300 Ringen begann, hatte ihren Gegner sicher im Griff. Selbst Kronaus Nummer eins, Larissa Wegner (geb. Weindorf), hatte nach 20 Schüssen und makellosen 200 Ringen nur einen Ring Vorsprung auf ihre Gegnerin die tschechische Nationalschützin Veronika Blazickova. Hinzu kam, dass der Fenkener Markus Abt und seine Mannschaftskameradin Sophie Petry einen bärenstarken Tag erwischten und zu Beginn beinahe fehlerlos blieben. So stand es kurzfristig laut Hochrechnung sogar 3 : 2 für Fenken. Immer in Führung lag - trotz einem für ihn rabenschwarzen Tag - Max Braun. Er machte es zwar im vorletzten Schuss nochmals spannend, schoss jedoch mit einer 10 sicher aus und gewann sein Match mit einem Ring Vorsprung. Auf der ersten Position legte Veronika Blazickova 397 Ringe vor. Auf Larissa Wegner ist jedoch Verlass, sie strahlt auch in solchen Wettkampfphasen Ruhe und Sicherheit aus. Mit drei Zehnern zum Abschluss zeigte sie einmal mehr ihre Extraklasse und sicherte souverän ihren Einzelpunkt für den SSV Kronau. Das Match zwischen dem schnell schießenden Markus Abt und Lana Wurster entschied sich erst in der letzten Serie für den Fenkener. Einen ganz starken Auftritt zeigte wieder Nele Stark, die wie gegen Fürth wieder 200 Ringe ausschoss und ihre Gegnerin im Endspurt so unter Druck setzte, dass diese nicht nur ihre zwei Ringe Vorsprung einbüßte, sondern auch mit dem 37. Schuss die entscheidende Neun zu viel schoss. Dies war der vierte Einzelpunkt zum 4 : 1 für den SSV Kronau. Ein Match dessen Ausgang knapper war, als das Ergebnis erahnen lässt.

 


Perfekter Start in die Oberligasaison

 

Das Team der zweiten Mannschaft des SSV startete am 22.10.2023 in ihre Oberligasaison. Die beiden Wettkämpfe fanden im Schützenhaus des KKS Königsbach statt.

 

Beim ersten Gegner warteten gleich die Hausherren auf unser Team. Das Team des SSV konnte allerdings in einer starken Besetzung antreten, was letztlich bedeutete, dass die Mannschaft den Wettkampf mit 4:1 für sich entscheiden konnte.

Steffen Hillenbrand konnte bei dem Wettkampf mit 396 Ringen absolut überzeugen. Auch Christian Butz hatte 393 keine Probleme seinen Punkt zu gewinnen. Enger war es bei Andreas Pinter, welcher mit 389 nur einen knappen Vorsprung vor seinem Gegner hatte. Melanie Nietschke musste ihren Punkt mit 391 Ringen abgeben, da ihr Gegner ein wenig besser war.

Alexander Widelski musste mit 389 ins Stechen und konnte nach dem dritten Stechschuss seinen Punkt mit nach Hause nehmen.

So konnte sich das Team die beiden Mannschaftspunkte, sowie vier der fünf Einzelpunkte sichern. Insgesamt konnte das Team eine sehr starke Gesamtringzahl von 1958 erzielen.

 

Beim zweiten Wettkampf an diesem Tag wartete die Mannschaft des KKS Ispringen auf die Kronauer Sportler, welche in der gleichen Besetzung wie am Morgen an den Start gingen.

Auch in diesem zweiten Wettkampf war Steffen Hillenbrand wieder mit 395 Ringen der stärkste Kronauer Akteur. Alexander Widelski und Christian Butz konnten dieses Mal jeweils 393 für sich verbuchen, wobei der Punkt von Alexander bei seiner Gegnerin blieb, da diese einen hervorragenden Wettkampf absolvierte. Melanie Nietschke, wie auch Andreas Pinter hatten nach 40 Schüssen 389 auf der Habenseite und hatten damit auch ihren Einzelpunkt gewonnen. So wurde auch dieser Wettkampf mit 4:1 und einer Gesamtringzahl von 1959 gewonnen.

 

Damit hatte das Team einen perfekten Start in die neue Saison hingelegt, was gleichzeitig auch die Tabellenspitze bedeutet.

Die nächsten Wettkämpfe warten am 18.11.2023 in Eberbach auf unser Team.


1. Bundesliga Süd Luftgewehr - Zwei Siege für den SSV Kronau und ein neuer Vereinsrekord

 

Nach dem unerwarteten und unglücklichen 2 : 3 gegen FSG Diessen - mit zwei verlorenen Stechen - war es wichtig, das Bundesliga-Wochenende in Coburg erfolgreich zu gestalten und den Anschluss an die Tabellenspitze herzustellen. Dies gelang schon am Samstag mit einem klaren Sieg gegen SV Petersaurach. Doch darauf folgte am Sonntagmittag das Highlight mit dem 4 : 1 Sieg gegen den Gastgeber SG Coburg. Mit 1988 Ringen schoss der SSV Kronau dabei nicht nur einen neuen Bundesliga-Vereinsrekord, auch Hannah Göransson sowie Lana Wurster erzielten mit je 399 Ringen einen neuen persönlichen Bundesligarekord und Larissa Wegner (geb. Weindorf) konnte das Stechen auf Position 1 gegen Maximilian Dallinger (beide 399 Ringe) bereits beim ersten Schuss für sich entscheiden. Als Resümee ist festzustellen, dass der SSV Kronau zu den großen Gewinnern des Wochenendes zählt und der Teamspirit stimmt.

 

SV Petersaurach vs. SSV Kronau

 

Gegen den SV Petersaurach kam der SSV Kronau gut in den Wettkampf und schnell war ein kleiner Vorsprung hergestellt. Larissa Wegner (geb. Weindorf), Nele Stark und Colin Fix begannen mit jeweils 99 Ringen und Hannah Göransson sowie Lana Wurster kämpften im Gleichschritt um die erste 100er Serie im Feld. Dies gelang zunächst Lana Wurster, was mit einem Sonderpreis belohnt wurde. Nur 5 Sekunden später legte Hannah Göransson nach. So stand es nach der ersten Serie 5:0 für den SSV. In der zweiten Serie steigerte sich Larissa Wegner auf 100 Ringe und Lana Wurster und Hannah Göransson legten nochmals 100 Ringe nach. Seine erste 100er Serie schoss Colin Fix in der dritten Serie. Sowohl Hannah Göransson wie auch Lana Wurster hatten in der dritten Serie einen Einbruch. Lana Wurster schoss nach 24 Zehnern vier Neuner nacheinander, konnte sich jedoch fangen und schoss mit zwölf Zehner aus. Hannah begann in der dritten Serie mit zwei Neunern am Stück und auch noch einer Acht. So verlor sie deutlich Boden gegenüber ihrer Gegnerin und verlor ihr Match. Alle anderen Begegnungen wurden klar zum Endstand von 1:4 für den SSV Kronau gewonnen.

SG Coburg vs. SSV Kronau

 

 

Der Wettkampf gegen den Gastgeber SG Coburg war das Highlight des Wochenendes. Auf den Positionen eins und zwei entwickelten sich knappe Matches mit leichten Vorteilen für die SG Coburg. Auf den Positionen drei bis fünf lag Kronau jedoch deutlich vorne. Larissa Wegner auf Position eins leistete sich unglücklich in der ersten Serie eine Neun, schoss jedoch nervenstark fehlerlos weiter und erzielte 399 Ringe. Ihr Gegner Maximilian Dallinger schoss seine Neun erst in der letzten Serie und kam ebenfalls auf ein Gesamtergebnis von 399 Ringen. Nele Stark lag lange gleichauf mit dem tschechischen Olympiateilnehmer von Tokio Jiri Privratsky musste sich dann jedoch mit 396 Ringen knapp geschlagen geben. Hannah Göransson und Lana Wurster starteten in den ersten drei Serien fehlerlos mit 300 Ringen und beendeten ihre Wettkämpfe mit je 399 Ringen. Ihre Siege waren ungefährdet. Colin Fix, der in den ersten drei Serien ebenfalls stark begann, sicherte sich seinen Punkt mit 395 Ringen. Alle im Team schossen bärenstark. So stand es nach den 40 Wettkampfschüssen 3 : 1 für Kronau. Auf Position eins musste ein Stechen über den Punktgewinn entscheiden. Die beiden Kontrahenten in diesem Shot off, Maximilian Dallinger und Larissa Wegener, sind momentan mit das Beste was der Deutsche Schützenbund zu bieten hat. Nach erneuter einminütiger Vorbereitungszeit und 50 Sekunden Wettkampfzeit stand jedoch die Siegerin schnell fest. Larissa Wegner schoss eine 10 und Maximilian Dallinger eine 9.



Sieg und knappe Niederlage zum Saisonauftakt der Bundesliga

 

Am 07/08.10.2023 war der Auftakt für die Ligasaison unserer Bundesligamannschaft, welcher in München in der Finalhalle der Olympiaschießanlage ausgetragen wurde. 

 

Für die neue Saison konnte sich das Kronauer Team mit Hannah Göransson und Nele Stark mit weiteren jungen Kräften verstärken. Hannah, eine Nationalkaderschützin aus Schweden, absolviert zur Zeit ein Auslandssemester in Mannheim im Rahmen ihres Studiums.

Nele Stark ist 4-fache amtierende Deutsche Meisterin mit dem Luft- und Kleinkalibergewehr. Sie stammt aus dem Umland von Heilbronn und war in den zurückliegenden Jahren bereits mehrfach international im Juniorenbereich im Einsatz wobei sie schon verschiedene Platzierungen und Medaillen erringen konnte.

 

Am Samstag kam es zur Begegnung zwischen dem SSV Kronau und Germania Prittelbach.

 

Neben den Routiniers Larissa Wegner (bis vor kurzem Weindorf), Lana Wurster, Max Braun und Colin Fix hatte Nele Stark ihren ersten Einsatz in der 1. Bundesliga.

Unsere Nr. 1, Larissa Wegner, hatte in ihrer Paarung an diesem Tag mit Martin Strempfl aus Österreich einen Gegner der über den gesamten Wettkampfverlauf allerdings keine Schwächen erkennen ließ. Larissa erzielte starke 397 Ringe, hatte gegen das Optimum von Strempfl mit 400 Ringen dann am Ende aber leider keine Chance.

Lana Wurster hatte mit Sebastian Franz einen Gegner, welcher es ihr leichter machte. Sie konnte ihr Match mit 394 zu 388 Ringen für sich entscheiden.

Max Braun auf Position vier konnte sein Match mit 392 zu 390 Ringen für sich ebenfalls gewinnen und somit den zweiten Einzelpunkt für Kronau verbuchen.

Colin Fix, welcher auf Position fünf an den Start ging, unterlag Iris Buchmayer um 2 Ringe und 394 zu 396.

Nele Stark startete in ihrem ersten Bundesligamatch mit furiosen 300 Ringen und kam am Ende auf sehr starke 398 Ringe. Ihre Gegnerin, Isabella Straub erzielte 394 Ringe, was den dritten Einzelpunkt und somit auch den 3:2 Mannschaftssieg für Kronau  bedeutete.

Mit insgesamt 1975 Ringen erzielte unser Team ein sehr solides Mannschaftsergebnis.

 

Am Sonntag ging es dann für unsere Mannschaft gegen das Team der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Diessen.

Leider kam es aufgrund von technischen Problemen an der Anlage zu einer deutlichen Verzögerung der Begegnung, was sicher für alle Starter nicht die einfachste Situation war.

Max Braun starte dieses Mal an Position fünf, musste sich nach einem schwierigen Start und guter Steigerung in den letzten beiden Serien aber letztlich seiner Gegnerin, Lisa Marie Höpp mit 390 zu 392 geschlagen geben.

Nele Stark war an diesem Tag auf Position vier am Start. Auch bei diesem Wettkampf konnte Nele zeigen, dass sie schon voll in der Bundesliga angekommen ist. Mit 397 zu 394 besiegte sie Nele Grimm und sicherte sich so ihren zweiten Einzelpunkt an diesem Wochenende. Auf Position drei startete unsere Lana. Trotz einer Steigerung um 2 Ringen zum Vortag, war es doch ein sehr hartes Match in dem sie sich nervenstark gegen Silvia Rachl mit 396 zu 394 durchsetzte und somit den zweiten Einzelpunkt einfahren konnte.

Hannah gab in diesem Wettkampf ihr Debüt für den SSV Kronau auf der zweiten Position. Ihr Gegner war Maximilian Ulbrich, welcher als amtierender Europameister mit dem Luftgewehr, zur Zeit klar zu den stärksten deutschen männlichen Schützen zählt. Hier entwickelte sich eine sehr spannende Begegnung welche am Ende mit 397 zu 397 Ringen endete und in einem Stechen entschieden werden musste.

Noch spannender verlief die Begegnung von Larissa. Ihr Gegner war der Italiener Danilo Dennis Sollazzo, der am Vortag bereits das Optimum von 400 Ringen erzielt hatte. Larissa unterlief in der zweiten Serie eine Neun sie zeigte dann aber ihre ganze internationale Klasse und brachte am Ende die 399 Ringe ins Ziel. Ihr Gegner hatte an diesem Tag dann ebenfalls einen Ausrutscher, auch er schoss eine Neun und beendete sein Match gleichfalls mit 399 Ringen. Weshalb es auch hier zu einem Stechen kam.

Das Stechen zwischen Hannah und Maximilian setze sich dann über drei Stechschüsse fort, in welchen beide immer die Zehn trafen. Deshalb musste zur Entscheidung ein Stechschuss mit einem Zehntelwert entscheiden. Dieser ging mit 10,1 zu 10,8 relativ deutlich an das Team von Diessen, das damit zum 2:2 ausgleichen konnte.

Somit musste das letzte Stechen über den Ausgang der Partie entscheiden. Auch im Stechen der Paarung eins erzielten Larissa und Danilo in den ersten drei Stechschüssen jeweils nur Zehner und wieder musste ein Stechschuss auf Zehntel die Entscheidung herbeiführen. Mit 9,8 zu 10,6 ging das Stechen dann an Danilo und die Mannschaft von Diessen, welche sich über einen sehr knapp erzielten 2:3 Sieg freuen konnten.

 

Das Team des SSV hatte sich im zweiten Wettkampf trotz der Niederlage auf eine Gesamtringzahl von 1979 Ringe steigern können.

 

Insgesamt bleibt das Fazit, dass es ein starker Einstieg in die Ligasaison war. Am nächsten Wettkampfwochenende in Coburg warten allerdings zwei schwere Aufgaben in der Form der Gastgeber und des SV Petersaurach.

 

 



Unsere 1. Mannschaft für die Bundesliga-Runde 2023/2024

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